Kinderoptik - Brillen Müller e.K. München

Kinderoptik - Brillen Müller e.K.
Kinderoptik

Vor bzw. mit der Einschulung ist ein regelmäßiger Augenarztbesuch zu empfehlen. Eine Sehhilfe kann einiges erleichtern. Kinder, bei denen Legasthenie diagnostiziert wurde, konnten mit einer entsprechenden Sehhilfe unterstützt werden.

Winkelfehlsichtigkeit bei Kindern - Störung des beidäugigen Sehens und Lernschwierigkeiten

Viele Kinder – meist im Grundschulalter – werden als Kinder mit Legasthenie, auch bezeichnet als Lese-Rechtschreib-Schwäche, eingestuft. Das wäre oft nicht nötig.

Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass bei Kindern mit Auffälligkeiten beim Lesen und Schreiben alle bestehenden Sehfehler in der Zusammenarbeit beider Augen stehen. Mit Prismenbrillen konnte dies korrigiert werden. Die daraus gesammelten positiven Erfahrungen bewiesen den Einfluss solcher Sehfehler auf das beidäugige Sehen und auf die vorschulische und schulische Leistungsfähigkeit.

Beobachten Sie Ihr Kind. Auffälligkeiten sind z. B.

im Bereich der Feinmotorik und des Schreibens:
  • Ungeschicklichkeit bzw. verzögerte Entwicklung beim Ausmalen, Malen und Ausschneiden,
  • Unlust am Ausmalen und Malen,
  • krakelige Handschrift, ungleichmäßig große Buchstaben, schlechte Linienhaltung,
  • mangelnde Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit,
  • langsame Ausführung der Tätigkeit oder schnell – oberflächlich – ungenau
im Bereich der Grobmotorik:
  • Unsicherheit beim Ballspielen,
  • Bewegungs- und Koordinationsschwierigkeiten,
  • Schwierigkeit bei der räumlichen Orientierung,
  • langsame Bewegungen.
beim Lesen:
  • Lesen von Wörtern, die nicht im Text stehen,
  • Doppeltlesen bzw. Auslassen von Wörtern und/oder Zeilen,
  • der Übergang zum sinnentnehmenden Lesen ist langwieriger,
  • schnelles Ermüden,
  • Ausdauer-, Motivations- und Konzentrationsschwierigkeiten,
  • Schwierigkeiten, den Inhalt des gelesenen Textes zu verstehen,
  • Unlust am Lesen „ist langweilig“ / „ist doof“.
beim Auftreten körperlicher Beschwerden:
  • Schwindel, Übelkeit,
  • rote Augen nach Anstrengung z. B. nach der Schule und/oder abends,
  • starkes Augenblinzeln, Augenzucken, Augenkneifen, Augenreiben,
  • Tränenfluss, trockenes Auge, Druckgefühl in Augennähe,
  • leichte bis deutliche Schiefhaltung des Kopfes, zum Teil mit Problemen im Bereich der Halswirbelsäule.
Verhaltensbedingte Charakterisierungen sind in Elterngesprächen oft die Aussagen:
  • Sie/Er kann ja, wenn sie/er will (das ist leider nicht oft der Fall)
  • Sie/Er sollte lernen, sich zu konzentrieren,
  • „Klassenclown“/„Zappelphillip“

Meist sind Kinder mit Winkelfehlsichtigkeit – die Augenstellung betreffend - unauffällig. Das Muskelungleichgewicht können sie aktiv ausgleichen. Sie bestehen meist die Vorsorgeuntersuchungen. Das wertet die wichtigen Vorsorgeuntersuchungen nicht ab. Dennoch sollten die Grenzen dieser Untersuchungen bekannt sein. Nur so kann verhindert werden, dass Winkelfehlsichtigkeit oft erst spät entdeckt und ausgeglichen werden kann. Nämlich wenn in der Schule bis dahin alles „schief gegangen“ ist. Kinder, die korrigiert wurden hatten plötzlich Spaß am Lesen.

Ersparen Sie Ihrem Kind Frust und Unlust.

Sprechen Sie uns an bzw. vereinbaren Sie einen Termin für Ihr Kind zum Vermessen der Augen.